In Geschenk, Stories

So ein Mist… heute Abend sind wir eingeladen und haben kein Geschenk. Was tun?

Wie immer ein kurzer Griff ins Regal der Weine, die man selbst nicht trinkt – und ab auf die Party. Diese, Deine Flasche Wein kommt beim Beschenkten ebenfalls ins „Trink-ich-nicht-Regal“ und wird in den nächsten Monaten den Weg zur nächsten Einladung beschreiten. Wer weiß, ob diese Flasche nicht irgendwann wieder bei Dir aufschlägt. Du wirst es allerdings nicht merken, denn sie kommt ja ins No-Go-Regal.

Kein einfaches Thema

Einladungen und das passende Gastgeschenk sind kein einfaches Thema, denn man hat durchaus das Gefühl, dass man etwas zur Party mitbringen sollte. Doch ist dem wirklich so? Sich vorab ein wenig Gedanken zu diesem Thema machen wäre gut, ist aber leider nur äußerst selten der Fall. Reicht es denn nicht, dass man mit seiner Anwesenheit glänzt, denn schließlich wurde man eingeladen, damit man sich sieht.

Reicht meine Anwesenheit nicht?

Im Grunde sagt Dir der Gastgeber bei der Geschenkübergabe meist „aber das wäre doch nicht nötig gewesen“, was frei übersetzt heißt, dass er nun diese ominöse Flasche Wein zu betreuen hat. Zumindest so lange bis er sie endlich weiterverschenken kann. Um den richtigen Wein zu schenken, muss man den Gastgeber und dessen Gusto schon sehr gut kennen. Wein ist durchaus speziell und man kann im Grunde ohnehin nur den falschen Wein verschenken.

Eine leere Flasche und etwas Kreativität

Wenn Du Wein verschenken willst, dann tu dies auch. Doch es geht auch anders. Überrasch den Gastgeber. Keine Sorge, denn Du musst Dir keine großen Gedanken machen. Nur etwas kreativ sein.

Nimm eine leere Weinflasche, verpack sie schön und füge den Spruch hinzu „Inhalt bei mir persönlich abzuholen“. Das ist nicht nur günstiger, sondern kommt hervorragend an. So bleibt Dein Gastgeschenk in Erinnerung und wandert vor allem nicht ins „Geht-gar-Nicht-Regal“.

Wenn Du schüchterner Single bist, dann öffnet Dir dies vielleicht sogar die Tür zu was auch immer.

Übrigens: Gastgeschenke sind kein Muss, sondern vielmehr ein Zeichen Deiner Wertschätzung für den Gastgeber. Doch dafür sollte man eben ein wenig Kreativität an den Tag legen und seinen Gastgeber überraschen.

2018 sagte ein großer Politiker „lieber nichts schenken, als falsch schenken“ 😉

Titelbild: Delpixel/Shutterstock.com

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